Ostsee Tag 9: Einfahrt in Hamburg

Rendsburg (NOK) – Hamburg
[Etmal: 68 sm, Gesamt: 258 sm]

Heute ist der letzte Tag unseres Törns. Es ist früh, 5:00 Uhr.

WER FRÜH AUFSTEHT KANN DEN TAG FRÜH GENIESSEN!

Es ist immer noch herrliches Wetter und der Himmel ist blau. Jedoch ist es noch sehr kalt und über dem Wasser bilden sich Nebelschwaden.

Nach nur 6 Kilometern ist es soweit. Ein Funkspruch der NOK-Leitung an die Schifffahrt garantiert jedem Sportbootfahrer  eine „geeignete Ordnungsstrafe“, wenn dieser nicht sofort seine Fahrt unterbricht und wartet, bis der Nebel sich verzogen hat. Also legen wir an, brutzeln uns erst einmal ein paar Spiegeleier und frühstücken.

Eine Stunde später erfolgt die Freigabe und wir setzen unsere Fahrt fort. Gegen Mittag sind wir in Brunsbüttel, lassen uns auf das Niveau der Elbe heben und fahren mit Geschwindigkeitsrekord gen Hamburg. Wir wollen um 18:00 Uhr in Hamburg sein und so helfen alle mit: Motor, Segel, Strom und Wind. Wir knacken den Rekord von 11 Knoten über Grund und rauschen an den Sehenswürdigkeiten von Hamburg fest. Es ist immer wieder schön, auf dem Wasserweg nach Hamburg reinzufahren.

Um 18:00 Uhr erreichen wir wie geplant den Cityhafen. Die Welle ist unruhig und ruppig und wir haben noch 2 kn Strom. Wir machen um 18:15 Uhr fest, halten einen Plausch mit dem Hafenmeister und unseren Nachbarn und holen die Unterlagen für den anstehenden Hafengeburtstag. Am Abend schließen wir den Törn mit einem Absacker im Feuerschiff ab.