Gardasee: Venedig hin und zurück

Datum: 8. Juli 2014

Wir haben Dienstag. In Torbole soll es heute den ganzen Tag regnen und gewittern. Zeit, einen Tag nach Venedig zu fliehen. Mit dem Zug fahren Bini, Laura, Felix und ich von Rovereto in die Lagunenstadt bei blauestem Himmel und bestem Wetter.

Der Andrang ist gigantisch. Wir lassen uns mit den tausenden nein, zehntausenden von Touristen durch die Gassen vom Hauptbahnhof St. Lucia Richtung Rialtobrücke strömen. Vorbei an kleinen Lädchen, Bistros und Kneipen, hindurch kleinster Gässchen.

Auf der Rialtobrücke lösen wir die Japaner beim Snapshot schießen ab, um dann weiter Richtung Markusplatz zu fließen. Dort stehen die Touristen schon seit Stunden in einer langen Schlange, um die Basilika zu besichtigen und den Glockenturm hinaufzulaufen. Wir sparen uns das und setzen uns entspannt in ein Café und erschrecken ob der Preise: Einheitspreis pro Cappuccino, Bier oder Stück Kuchen krasse 10,– EUR. Das schlägt sogar die Preise auf der Champs-Elysées in Paris.

Wir gehen also weiter bis zur Via Garibaldi und setzen uns dort in ein nettes Bistro und entspannen dort. Mit dem Wassertaxi No. 1 geht’s zurück durch den Canale Grande bis zum Bahnhof. Das ist einwandfrei die beste Fotostrecke und zeigt italienischen Autoverkehr auf dem Wasser: Kreuz und quer. Wer dort mitkommt kann Motorboot fahren.

Zurück in Roveretro und Torbole empfängt uns Bindfadenregen, was jedoch durch das 7:1 gegen Brasilien von unserer Nationalelf kompensiert wird. So kann es weitergehen.