Ankern und Abschluss Paella Essen im ehrwürdigen Club Maritimo

Datum: 1. September 2015
[Etmal: 10 sm]

Wir machen eine Stadttour vom Wasser aus und genießen das historische Stadtbild. Voller schöner Eindrücke wollen wir die Eindrücke noch toppen:

Wir fahren schwimmen!

Dazu besuchen wir die langgezogene Cala de Sant Esteve. Sie ist lang, sehr flach und sehr schmal. Der Wind pustet direkt hinein und wir haben für unsere 50 Fuß Yacht keinen Platz zum Schwojen. So fahren wir wieder rückwärts raus und steuern die nächste Bucht an. Östlich von der Illa de Llatzeret, direkt am Canal de Sant Jordi, finden wir neben 10 anderen Yachten ein Plätzchen.

Der Marco Polo Reiseführer sagt dazu: „Ein riesiges Krankenhaus bedeckt die Südspitze der in der Hafeneinfahrt liegenden Insel. Hier war 1817–1917 die Quarantänestation des Hafens untergebracht. Streng bewacht und durch wuchtige Mauern geschützt, muss das Hospital tragische Schicksale erlebt haben…“

Wir suchen uns einen Fleck, wo wir genug Schwojraum haben, setzen Anker und lassen uns vom Wind in den Anker fallen. Flugs die Schwimmsachen angezogen, gehen Ernst, Irene, Claudia,Michael und Nicole in die Welle zum abkühlen. Der Wind ist heute aufgefrischt. Unter angenehmen Klima essen wir einen Happen und machen uns dann auf den Rückweg nach Mahon. Ein kurzer Anruf beim Port Club Maritimo und die Helferlein unterstützen uns beim Anlegemannöver. Wir fahren rückwärts unter dem doch sehr frischen Wind in die Box, Helferlein Frank hält die Mooringleine bereit und wir vertäuen sicher das Schiff.

Die Gruppe teilt sich nun auf. Ein Teil geht in die Altstadt, ich regele Formalitäten im alt ehrwürdigen Club Maritimo und mache noch einen Tisch auf der Terazza des Club klar zum Paella essen, mit Blick aufs Wasser.

Morgen geht es schon wegen des zu erwartenden gemischten Wetters zurück. Wir rechnen erst mit Segeln, dann Flaute, dann Regen und zum Schluss noch mit Starkwind. Mal sehen, was das gibt.