Wochenendtörn Laboe – Eckernförde

Laboe – Eckernförde – Laboe
Skipper: Knut
Crew: Christine, Bernd, Philipp
Datum: 13. – 15. September 2013 [Etmal: 40 sm]

Tag 1: Laboe – Eckernförde
Abfahrt am Vortag ist 18.00 Uhr, nach der Arbeit. Das Wetter ist gemischt. Es nähert sich das Ende der Saison. Mit von der Party sind Christine, Philipp und Bernd. Wir fahren komfortabel im Espace, dem Platzwunder. Christine war noch nicht mit segeln, Bernd hatte früher öfter schon gesegelt, hatte aber in den letzten Jahren keine Gelegenheit dazu. Wir wollen noch einmal Spaß haben.

Freitag geht’s dann los. Vorhersage W-NW 1. Um 11:30 Uhr nach einem schönen Frühstück geht’s los. 3/4 bewölkt, Windvorhersage passt, Welle ist faktisch nicht vorhanden. Kaum Fahrt. Was bietet sich da an? Jawohl, Nomi wird ausgepackt. Flugs die achteren Umlenkrollen, Schoten und Halsleine gelegt, den Genacker aufgeheißt und den Bergeschlauch hochgezogen. Alles passt beim ersten Mal. Philipp auf dem Vorschiff am Bergeschlauch, Bernd am Ruder, Knut an den Schoten und Christine am Staunen und fotographieren: Es entfaltet sich unser knapp bekleideter Avatar in seiner Luftblase und wir machen statt schlappen 1 Knoten Fahrt nun über 4 Knoten über Grund.

14:00 Uhr geht es dann weiter nach Eckernförder mit NW 2-3. Der Himmel bedeckt sich und wir wechseln am Ruder ab. Gegen 17:00 Uhr machen wir bei leichtem Nieselregen mit einem tadellosen Anlegemanöver in der Marina fest. Abends gehen wir die Strandpromenade lang und genießen das Essen in der Pizzeria, wo wir den Regen abwettern und dabei die Aussicht auf den Strand genießen.

Tag 2: Eckernförde – Laboe
Heute soll es 4-5 Windstärken aus Süd-Süd-Ost geben bei leichtem Regen. Wir bereiten uns darauf vor und ziehen uns wetterfest an. Aber das Wetter hält. So zwischen wir auf der hohen Kante über den Stollergrund auf Parallelkurs zu einem englischen Segelschiff, welches mit 2 Vorsegeln (Yankee und Fock) und Groß unter Vollzeug läuft. Die Regatta kann beginnen…

Aber der Engländer läuft etwas langsamer als wir und macht einen entscheidenden Fehler. Er kürzt über den Stollergrund ab, macht eine Wende und fährt zu früh in die Kieler Förde ein. Wir fahren weiter bis zum Tonnenstrich. Nach Passierung der Tonne 3 machen wir die Wende und kommen bis zum Hafen ohne weitere Kreuz aus. Der Engländer muss zweimal Kreuzen und… verliert. Yeahhh…

In Laboe legen wir trotz des starken Windes wieder ein Top Anlegemanöver hin und liegen dort sicher und fest. Der Regen kam erst in der Nacht und so hatten wir einen supertollen Segeltag mit Wind, Welle, Sonne und Woken. Es sind nur Profis am Werk, ein eingespieltes Team. Das macht Spaß!

Tag 3: Laboe – Kiel – Laboe
Wir wollten noch einmal nach dem Frühstück nach Kiel rein. Und so fahren wir mit der Fock alleine los bis zum Nordostseekanal, als wir in dicken schwarzen Wolken, Regen und Starkwind fahren. Daraufhin drehen wir ab, fahren zurück und packen in Ruhe unsere Sachen und sind froh, dass wir alles trocken ins Auto bekommen. Nächste Saison muss das wiederholt werden.