Start der Regatta auf Dienstag verschoben!

Freitag wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Frisches Obst und Gemüse wurde angeliefert und damit eine Invasion mit Kakerlaken vermieden wird, wurde alles gewaschen. Der letzte Sundowner wurde getrunken und mit Nachbarcrews dabei Wetten abgeschlossen, wer den dicksten Fisch angelt und am ehesten ankommt. Am Samstag war dann Skipper Briefing. Es wurde eine Stunde über die Startprozedur, Funkkommunikation, Flaggensymbole und Finishline auf St. Lucia berichtet, als dann die aktuelle Wettervorhersage bekannt gegeben wurde.

Ein Tief zieht derzeit nördlich der Kanaren durch. Gleichzeitig liegt ein Hoch westlich der Kanaren. Dies sorgt für ordentlich Welle und Turbulenzen mit Winddrehern am Sonntag (Regattastart) und dann in der ersten Nacht von Sonntag auf Montag für 6m Welle mit Frontdurchzug des Tiefs über dem Regattafeld. Die Racing Division startet daher am Sonntag und die Multihull und Cruising Divisions (wozu auch unser Boot zählt) hat die Option entweder Sonntag oder Dienstag zu starten.

Heftigste Diskussion unter den Skippern bis spät in den Nachmittag. Alle müssen sich bis zum Sonntag Morgen 9:30 Uhr entscheiden.

Wir haben uns die Gribfiles der aktuellen Wettervorhersage geholt und die Routen gecheckt. Es gibt eine nördliche Route welche am Montag direkt mit Wind gegenan führt, danach dreht der Wind derart, dass nur ein Ausweichen nach Süden möglich ist. Die südliche Route führt direkt von Anfang nach Süd und dann direkt am Montag in ein Flautenfeld, welches sich auch noch südwestlich bewegt. Das Ganze in beiden Optionen mit 5-6 m Welle. Das macht seglerisch keinen Sinn. Wir würden sogar langsamer sein, als wenn wir warteten, da wir nicht genügend Strecke zum Ziel machen können.

Ihr seht daher heute das, was Gran Canaria zu bieten hat: Palmen. Wir sind dann am Nachmittag mit Stormvogel raus gefahren, um uns ein wenig mit dem Boot vertraut zu machen. Also warten wir auf Dienstag, bis das Tief durch ist und sich der normale Nordost-Passat wieder einstellt. Das ganze bei Tagestemperaturen von 26 Grad Celsius und 24 Grad Wassertemperatur.

Kaum auszuhalten 😉