Laboe – Kappeln – Laboe
Skipper: Nikolai
Crew: Annette
Trainer: Knut
Datum: 21. – 22. September 2013 [Etmal: 48 sm]
Tag 1: Laboe – Kappeln
Treffen auf der Novomind, Freitag 22:00 Uhr. Begrüßen des Nachbarschiffs vom Lufthansa Segelclub, dann ab in die Koje. Der Samstag beginnt mit einem 1A Frühstück mit Spiegelei und aufgebackenen Brötchen. Und dann geht es los: Wir fahren aus der Marina heraus, überqueren den Tonnenstrich und… der Motor streikt… virtuell. Nikolai soll sehen, wie er ohne Motor klar kommt.
Das einzige richtige ist: Fock setzen und Fahrt aufnehmen. Nur so ist man manövrierfähig und kann in jeder Lage unter Segel fahren ohne eine Patenthalse zu riskieren.
Es wird Fahrt aufgenommen, Kurs hoch am Wind und dann Groß gesetzt… ohne Motor. Wir fahren Kurs Nord bis Tonne 1, setzen Kurs 320 Grad, umfahren so südlich das Sperrgebiet und fahren bis Einfahrt Schlei. Auf dem Weg versägen wir viele Segler, trotzdem geht es wie bei Familie „Entenklein“ die Schlei entlang bis wir in Kappeln an der Werft festmachen. Wir bekommen zwar den Luvpoller, jedoch der Leepoller wird verpasst. Die Achterleine findet nicht den richtigen Weg und will nicht über den Poller gehen. Das Anlegemanöver zeigt: Das muss morgen geübt werden.
Macht jedoch nichts: Novomind wird ohne Leepoller-Leine festgemacht. Dann werden die Vorleinen auf Slip gelegt und das Boot langsam achteraus verholt und die Leepoller-Achterleine gelegt. Das Boot wieder an den Vorleinen an den Steg verholt und das Boot ist wieder fest.
Tag 2: Kappeln – Laboe
Nach ausgiebigem Schlaf steht der Skipper um 6:00 Uhr auf und macht Frühstück. Frei nach dem Motto: „Wer früh aufsteht kann den Tag früh genießen!“. Um 7:00 Uhr findet sich die Crew zusammen und frühstückt. Danach eine herrliche Dusche und dann geht es mit den Hafenmannövern los: Wenden auf engem Raum und Anlegemannöver. Zum Schluss klappt das richtig gut! Übung macht halt doch den Meister. Abgeschlossen wird die Trainingsteil mit einem (ungewollten) Mütze-über-Bord-Manöver, welches ebenfalls tadellos klappt. Die Mütze konnte lebend und sicher gerettet werden.
Der Himmel verdunkelt sich. Es wird laut Wetterbericht erwartungsgemäß diesig. Der Wind dreht und nimmt zu auf WSW 5. Wir fahren aus der Schlei heraus auf die Ostsee und setzen das Groß. Im ersten Reff fahren wir auf Gegenkurs zurück Richtung Kiel. Am Tonnenstrich angekommen, fahren wir an Tonne 7 auf dem Tonnenstrich heraus und legen uns mit „dem Hintern“ in den Wind. Sofort ist rufe auf dem Schiff und wir bereiten die Fender und Leinen vor. Danach geht es mit 4 Bft. in die Marina und Nikolai legt sicher an.
Novomind wird sicher mit Leinen und Springs vertäut, geputzt und gewienert und es geht wieder nach Hause. Die Sonne legt sich über die Marina und lässt uns noch einmal einen schönen Sonnenuntergang erblicken.